Als dieser Apfelkuchen sich bereits im
Backofen befand und sein wunderbares Aroma in der Küche verströmte, war ich gerade dabei
nach einem kleinen Backmarathon die verschiedenen Mehlpackungen
wieder an ihren Platz zu räumen (ich hatte davor noch Brote
gebacken), als mich plötzlich ein „oh no“ durchzuckte: Ich hatte
nicht, wie geplant, zu Weizen- sondern zu Roggenvollkornmehl gegriffen. Jetzt
wurde mir auch klar, warum der Teig so dunkelbraun war :). Ich hatte
anschließend extra noch Kakaopulver in den Teig gegeben, um das
komische Braun zu kaschieren...
Beim Anschneiden rechnete ich schon mit
dem Schlimmsten, aber der Kuchen hat RICHTIG GUT geschmeckt. Ich war
so überrascht! Und auch die Gäste haben den Kuchen sehr gelobt.
Und was
haben wir aus der ganzen Sache gelernt? Roggenmehl kann auch im
Kuchen gut schmecken. Der Spekulatiusgeschmack trat übrigens eher in
den Hintergrund- wenn ihr also einen stark
nach-Spekulatius-schmeckenden-Kuchen haben wollt, die Menge davon
erhöhen.
Natürlich kann das Roggenvollkornmehl
in diesem Apfelkuchen auch durch Weizenvollkornmehl ersetzt werden- so war ja auch der
ursprüngliche Plan.
Weihnachtlicher Apfelkuchen mit Spekulatius und Roggenmehl
Zutaten für eine 24er-Springform:
100g Weizenmehl 405
100g Roggenvollkornmehl
2 TL Backpulver
1 TL Zimt
1 TL Kakaopulver
125g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
100ml Milch
100ml Öl
80g Spekulatius
700g Äpfel
Zubereitung:
- Spekulatius in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerkleinern. 1-2 Äpfel zum Belegen des Kuchens in Scheiben schneiden, den restlichen Teil der Äpfel fein raspeln. Den Ofen auf 180° vorheizen.
- Alle trockenen Zutaten für den Kuchen mischen, alle übrigen Zutaten (bis auf die Apfelscheiben) dazugeben und alles gut verrühren.
- Den Teig in eine gefettete Springform füllen, glatt streichen und mit den Apfelscheiben belegen. Den Kuchen im heißen Ofen ca. 50 Minuten backen.
Liebe Selina,
AntwortenLöschendas würzige Roggenmehl stell ich mir gar nicht so schlecht mit dem Spekulatius vor. Klingt auf jeden Fall interessant :-)
Ich bin ja kein Brotbäcker, so dass ich Roggenmehl eigentlich nie zu Hause hab - aber er geht ja auch mit Weizenmehl *hihi
Liebste Grüße,
Kimi